Dr. med. Nadja Weinbach
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Mobil: 0172 3152382
Nur Privat und Selbstzahler
In meiner Praxis behandle ich
folgende Störungsbilder:
• Depressionen
• Angststörungen, Zwangsstörungen
• Anpassungsstörungen
• Burnout
• Komplizierte Trauer
• Posttraumatische Belastungsstörungen
• Borderline-Syndrome
• Essstörungen
• Schmerzstörungen
• Somatoforme Störungen
Nicht behandelt werden können Suchterkrankungen und Psychosen.
Psychosomatik bezeichnet in der Medizin eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Psychische Reaktionsweisen werden hier in ihrer Eigenart und Verflechtung mit körperlichen Vorgängen und sozialen Lebensbedingungen betrachtet. Der Begriff Psychosomatik stellt eine Zusammensetzung aus den altgriechischen Wörtern ψυχή Psyche (Atem, Hauch und Seele) und σῶμα soma (Körper und Leib) dar. Als Krankheitslehre berücksichtigt Psychosomatik psychische Einflüsse auf somatische (körperliche) Vorgänge. Sie beinhaltet allerdings auch Auswirkungen von körperlichen Erkrankungen auf emotionale und kognitive Prozesse.
Als Vermittler und neurobiologische Schnittstelle zwischen seelischen und leiblichen Vorgängen spielen das limbische System, der Thalamus als sensorisches Zentrum, das vegetative Nervensystem sowie die endokrinen Drüsen, die vom vegetativen Nervensystem Impulse für die Ausschüttung von Neurotransmittern und Hormonen erhalten, eine wichtige Rolle. Diese Zusammenhänge und deren Wirkmechanismen gehören zu den Forschungsgebieten der Psychoneuroimmunlogie und Psychoneuroendokrinologie. Als Schnittstelle zwischen Therapie und Psychosomatischer Medizin sind für mich hier die körperorientierten Verfahren zu sehen sowie die Mikronährstoffmedizin.
Konzeption der Verhaltenstherapie ist im Hier und Jetzt Verhaltens- und Denkmuster aufzudecken, die das problematische Verhalten mitverursachen und an diesen zu arbeiten. Dies kann mithilfe von Protokollen und Arbeitsblättern geschehen, die Sie darin unterstützen, auch in Ihrem Alltag alte Verhaltensmuster zu entdecken und neues auszuprobieren.
Das Wahrnehmen Ihrer Selbst mit der Unterscheidung Ihrer Gefühle, Ihrer Gedanken und Ihres Verhaltens steht im Vordergrund. Nach Ausarbeiten der verschiedenen Problemfelder werden wir spezifisch weiterschauen, welche Übungen Sie unterstützen, z.B. mehr Selbstwert zu erlangen oder weniger ängstlich zu sein.
In der Tiefenpsychologie werden als „seelische Konfliktspannung“ verschiedene Symptome bezeichnet, wie z.B. widersprüchliches Verhalten im Wechsel zwischen Nähe und Distanz einhergehend mit sozialen Probleme in engen Beziehungen, scheinbar unerklärliche Gefühle in bestimmten Situationen (Traurigkeit, Angst/Panik, Wut), körperliche Anspannungszustände, die mit Herzklopfen und Schwitzen einhergehen können oder auch Verharren in offensichtlich schädlichen Situationen.
Inhaltlich geht es beim tiefenpsychologischen Arbeiten u.a. darum, die genaueren Gründe für seine aktuelle Erkrankung oder die vordergründigen Beschwerden zu verstehen und dabei u.a. auch die Umstände des Aufwachsens in der Ursprungsfamilie zu beleuchten, das Verhältnis (sog. Bindung) zu den früheren engsten Bezugspersonen (Geschwister, Eltern, Großeltern) und als einschneidend empfundene Lebensereignisse (z.B. Verlust eines Elternteils, Traumatisierungen).
Es gibt viele verschiede körperorientierte Verfahren. Für mich entscheidend für das Gelingen einer Behandlung ist das autonome Nervensystem mit seinem Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus. Diese Grundlage wird meines Erachtens im Ansatz von somatic experiencing von Peter Levine durch die polyvagale Theorie von Stephen Porges gestützt. Die so wichtige Bindung an sich selbst und andere wird erst im „ventralen“ Teil des Parasympathikus möglich. Daher ist es so wichtig, den Klient zu unterstützen, einen entspannten Zustand zu erfahren. Dieser kann von manchen Klienten gar nicht wahrgenommen werden und erfordert „Arbeit“ und Üben.
Die biochemischen Prozesse im Körper spielen in der Kommunikation der Zellen und der verschieden Systeme im Körper (Nervensystem, neuroendokrines System u.a.) eine wichtige Rolle. Sowohl die Synthese der Neurotransmitter oder anderer wichtiger Botenstoffe, sog. Hormone hängt von den Mikronährstoffen ab. Das Wissen um diese fließt bei meinen Beratungen in orthomolekularer Medizin ein.
Im Bodynamic werden verschiedene Muskeln den verschiedenen Entwicklungsphasen zugeordnet. Diese Arbeit begeistert mich, da ich als Ärztin natürlich viel Wissen über anatomische Strukturen habe. Auch hier kann das Wissen um die Polyvagaltheorie einfließen und verschiedene Übungen können helfen, seinen Raum zu spüren und zu verteidigen, sich abzugrenzen und dennoch im Kontakt mit anderen zu bleiben. Bodynamic verbindet aktuelle Erkenntnisse aus der psychomotorischen Entwicklung von Kindern, der Kognitiven Therapie und Tiefenpsychologie sowie der Neurobiologie.